The Reviewer of the Month for July 2024: Mirza Pojskic, PhD

Reviewer of the Month mirza pojskic

Peer review plays a vital role in the scientific publishing process, ensuring that research papers adhere to high standards of quality and accuracy. Every month, the BiomolBiomed Editorial team acknowledges a reviewer who has provided exceptional and constructive feedback on the manuscripts they have reviewed.

This month, we’re pleased to announce that the Reviewer of the Month Award goes to Mirza Pojskic, PhD, a neurosurgeon at the Department of Neurosurgery, University Hospital Marburg, and Assistant Professor at Philipps University, Marburg, Germany. Dr. Mirza Pojskic’s review stood out for its exceptional quality, providing authors with valuable feedback that helped them improve the clarity and rigor of their research.

We had a conversation with Dr. Mirza Pojskic to gain insights into his approach to peer review and his perspective on the current state of the publishing industry. Here are some key points from our discussion:

Could you elaborate on your research interests and discuss any recent developments or ongoing challenges that are influencing your field?

My research interests are in the area of clinical trials in cranial and spinal neurosurgery with a particular focus on skull base surgery, neuro-oncology, complex spinal surgery, global neurosurgery and neurosurgical education. A particular focus of my research is the application of modern technologies in neurosurgery. I work daily with microscope-based augmented reality and robotics for spine surgery, which are among the most advanced technologies. The biggest challenge is to make these technologies accessible to the whole world at affordable prices and to implement them correctly without compromising the high level of neurosurgical training and knowledge of anatomy, physiology and surgical techniques.

What initially attracted you to the role of manuscript reviewer? How do you manage your time between manuscript reviews and your own research activities?

I believe that a fair peer review process is the most important foundation of science. My experience as a young researcher from Bosnia and Herzegovina was that my work was not objectively validated in my opinion because it was submitted from a low and middle-income country. I have witnessed a certain paradigm shift in this field over the last ten years, which is a positive development. Working at the Department of Neurosurgery at the Philipps University of Marburg, I became involved in several research groups and at the same time started doing daily peer reviews for several journals. I normally carry out peer reviews in my spare time. The opportunity to be constantly up to date with what our colleagues are publishing is very good for my own development. Each peer review leads to an improvement of the submitted manuscript and is therefore useful for both the quality of the manuscript and its validity, as for some very narrow areas of clinical and basic research there are only so many experts who can give a valid opinion.

How do you think the peer-review process can be improved in order to better serve the needs of the scientific community?
I believe that the double-blind review is a step in the right direction. In addition, a minimum number of three reviewers is also a good way forward. This is not easy as there are many journals, a large number of submitted articles and, in comparison, a not so large number of qualified reviewers. The reviews should be published on request, which increases the credibility of the published work.
We are delighted to recognize Dr. Mirza Pojskic as our Reviewer of the Month and deeply appreciate his contributions to the scientific community. We hope his exemplary work will inspire other reviewers to pursue excellence. Additionally, we encourage everyone to recognize the peer review process as a vital component of the scientific publishing ecosystem.

The translation of the preceding English text in German:

Das Peer-Review-Verfahren spielt eine entscheidende Rolle im wissenschaftlichen Publikationsprozess, indem es sicherstellt, dass Forschungsarbeiten hohen Qualitäts- und Genauigkeitsstandards entsprechen. Jeden Monat würdigt das Redaktionsteam von BiomolBiomed einen Gutachter, der außergewöhnliches und konstruktives Feedback zu den von ihm begutachteten Manuskripten gegeben hat.

In diesem Monat freuen wir uns, bekannt zu geben, dass die Auszeichnung „Reviewer des Monats“ an Dr. Mirza Pojskic geht, einen Neurochirurgen an der Abteilung für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Marburg und Assistenzprofessor an der Philipps-Universität Marburg, Deutschland. Die Begutachtung von Dr. Mirza Pojskic stach durch ihre außergewöhnliche Qualität hervor und bot den Autoren wertvolles Feedback, das ihnen half, die Klarheit und Strenge ihrer Forschung zu verbessern.

Wir führten ein Gespräch mit Dr. Mirza Pojskic, um Einblicke in seinen Ansatz zum Peer-Review und seine Perspektive auf den aktuellen Stand der Publikationsindustrie zu gewinnen. Hier sind einige wichtige Punkte aus unserem Gespräch:

Könnten Sie Ihre Forschungsinteressen näher erläutern und über aktuelle Entwicklungen oder laufende Herausforderungen sprechen, die Ihr Fachgebiet beeinflussen?

Meine Forschungsinteressen liegen im Bereich klinischer Studien in der kranialen und spinalen Neurochirurgie mit besonderem Schwerpunkt auf Schädelbasischirurgie, Neuroonkologie, komplexe Wirbelsäulenchirurgie, globale Neurochirurgie und neurochirurgische Ausbildung. Ein besonderer Fokus meiner Forschung liegt auf der Anwendung moderner Technologien in der Neurochirurgie. Täglich arbeite ich mit mikroskopbasierter Augmented Reality und Robotik für die Wirbelsäulenchirurgie, die zu den fortschrittlichsten Technologien gehören. Die größte Herausforderung besteht darin, diese Technologien weltweit zu erschwinglichen Preisen zugänglich zu machen und sie korrekt zu implementieren, ohne das hohe Niveau der neurochirurgischen Ausbildung und das Wissen über Anatomie, Physiologie und chirurgische Techniken zu beeinträchtigen.

Was hat Sie ursprünglich dazu bewegt, die Rolle des Manuskript-Gutachters zu übernehmen? Wie managen Sie Ihre Zeit zwischen Manuskript-Begutachtungen und Ihren eigenen Forschungsaktivitäten?

Ich glaube, dass ein faires Peer-Review-Verfahren die wichtigste Grundlage der Wissenschaft ist. Meine Erfahrung als junger Forscher aus Bosnien und Herzegowina war, dass meine Arbeit meiner Meinung nach nicht objektiv bewertet wurde, weil sie aus einem Land mit niedrigem und mittlerem Einkommen eingereicht wurde. In den letzten zehn Jahren habe ich in diesem Bereich einen gewissen Paradigmenwechsel erlebt, was eine positive Entwicklung darstellt. Durch meine Arbeit an der Abteilung für Neurochirurgie der Philipps-Universität Marburg wurde ich in mehrere Forschungsgruppen eingebunden und begann gleichzeitig, tägliche Peer-Reviews für mehrere Zeitschriften durchzuführen. Normalerweise führe ich Peer-Reviews in meiner Freizeit durch. Die Möglichkeit, ständig auf dem neuesten Stand zu sein, was unsere Kollegen veröffentlichen, ist sehr gut für meine eigene Entwicklung. Jede Peer-Review führt zu einer Verbesserung des eingereichten Manuskripts und ist daher sowohl für die Qualität des Manuskripts als auch für seine Gültigkeit nützlich, da es nur so viele Experten gibt, die eine gültige Meinung zu einigen sehr spezifischen Bereichen der klinischen und Grundlagenforschung abgeben können.

Wie glauben Sie, kann das Peer-Review-Verfahren verbessert werden, um den Bedürfnissen der wissenschaftlichen Gemeinschaft besser gerecht zu werden?

Ich glaube, dass das Doppelblindgutachten ein Schritt in die richtige Richtung ist. Zudem ist eine Mindestanzahl von drei Gutachtern ebenfalls ein guter Weg nach vorne. Dies ist nicht einfach, da es viele Zeitschriften, eine große Anzahl eingereichter Artikel und im Vergleich dazu eine nicht so große Anzahl qualifizierter Gutachter gibt. Die Gutachten sollten auf Wunsch veröffentlicht werden, was die Glaubwürdigkeit der veröffentlichten Arbeit erhöht.

Wir freuen uns, Dr. Mirza Pojskic als unseren „Reviewer des Monats“ zu würdigen und schätzen seine Beiträge zur wissenschaftlichen Gemeinschaft zutiefst. Wir hoffen, dass seine beispielhafte Arbeit andere Gutachter dazu inspirieren wird, nach Exzellenz zu streben und alle dazu ermutigt, den Peer-Review-Prozess als wesentlichen Bestandteil des wissenschaftlichen Publikationsökosystems anzuerkennen.

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Biomolecules and Biomedicine is seeking submissions for our upcoming special issue focusing on 𝐂𝐞𝐥𝐥-𝐁𝐚𝐬𝐞𝐝 𝐓𝐡𝐞𝐫𝐚𝐩𝐞𝐮𝐭𝐢𝐜𝐬. Find out more here: 🚀𝐂𝐚𝐥𝐥 𝐟𝐨𝐫 𝐏𝐚𝐩𝐞𝐫𝐬: 𝐒𝐩𝐞𝐜𝐢𝐚𝐥 𝐈𝐬𝐬𝐮𝐞🚀

Editor: Merima Hadzic

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